RFID Tracking für die Logistik


Eine digital ausgerichtete Logistik beginnt mit intelligentem und digitalen Behältertracking. Dazu sind auf die Behälteranforderungen optimierte RFID-Labels notwendig um eine sichere Chargenrückverfolgung, Pulkerfassung und intelligente Produktionssteuerung zu ermöglichen.


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Nicht ohne Grund setzt inzwischen die Mehrheit der größten und erfolgreichsten Logistiker auf RFID. Denn mit RFID lassen sich sowohl Warenausgangs- als auch -eingangskontrollen automatisieren.

Mit RFID kann bei Bedarf nahezu jeder Prozessschritt in der Wertschöpfungskette nachvollzogen werden. So lassen sich Fehler nicht nur automatisch erkennen, sondern idealerweise sogar die Fehlerursachen besser rückverfolgen. Und auch am Ende der Kette werden die „schwarzen Schafe“ erkannt.


RFID ist keine Erfindung der jüngsten Vergangenheit. Bereits im zweiten Weltkrieg wurden RFID-Anwendungen eingesetzt, die sich im Grundsatz nicht von den hier besprochenen Systemen unterscheiden. So wurden z. B. in Flugzeugen und Panzern Transponder und Sender eingesetzt, um eine Unterscheidung von Freund von Feind zu ermöglichen. Noch heute werden Nachfolgesysteme im militärischen Rahmen verwendet.


Vorteile RFID/NFC:


Schnelle, berührungslose Identifikation

Pulkerfassung ohne Sichtkontakt

Ideal für raue Industrieumgebungen

 3 in 1: Drucken, codieren, applizieren

Kopplung mit speziellen Sensoren möglich

 Wiederbeschreibbare RFID-Labels


Um ein lückenloses RFID Behältertracking sicherzustellen, müssen alle Varianten von Behältern mittels RFID erfassbar sein. Wichtig ist dabei die durchgängige und zuverlässige Lesbarkeit der eingesetzten RFID-Labels auf allen Untergründen und/oder wenn die Behälter Wärme- bzw. Trocknungsprozesse durchlaufen

Anmerkung RFID/NFC:


  • Die Near Field Communication (dt. Nahfeldkommunikation, NFC) ist ein auf der RFID-Technik basierender Übertragungsstandard zum kontaktlosen Austausch von Daten per elektromagnetischer Interaktion über kurze Strecken von wenigen Zentimetern und einer Datenübertragungsrate von maximal 424 kBit/s.
  • RFID (Radio-Frequency Identification)  ist der kontaktlose Datenaustausch zwischen einem RFID-Transponder und einem RFID-Schreib-/Lesegerät. Für die Datenübertragung baut das RFID-Schreib-/Lesegerät ein magnetisches oder elektromagnetisches Feld auf, welches den passiven RFID-Transponder mit Energie versorgt. Solange sich der RFID-Transponder im elektromagnetischen Feld des RFID-Schreib-/Lesegeräts befindet, ist dieser mit Energie versorgt und es kann ein Datenaustausch erfolgen. 
  • RFID vs. Barcode: Die Vor- und Nachteile von RFID lassen sich am Besten im Vergleich zum  traditionellen Medium Barcode darstellen, da in einem Großteil der Anwendungsbereiche RFID als Alternative zum Barcode zu betrachten ist.

RFID unterscheiden sich deutlich in der Energieversorgung:


  • Passive RFID-Transponder versorgen sich aus den Funksignalen des Abfragegerätes, Reichweiter von wenigen Zentimetern bis ca. 6 Meter.
  • Aktive RFID-Transponder nutzen ihre Energiequelle sowohl für die Versorgung des Mikrochips als auch für das Erzeugen des modulierten Rücksignals, die Reichweiter kann mehrere Kilometer betragen. 
  • Semi-aktive RFID-Transponder oder auch Semi-passive RFID-Transponder sind sparsamer, denn sie besitzen keinen eigenen Sender, sondern modulieren lediglich ihren Rückstreukoeffizienten, Reichweite ca. 100 Meter.

RFID unterscheiden sich des weiteren im Frequenzbereiche:


  • Langwellen (LF, 30–500 kHz): Sie weisen eine geringe bis mittlere Reichweite (≤ 1 Meter) bei geringer Datenrate auf.
  • Kurzwellen (HF, 3–30 MHz): Kurze bis mittlere Reichweite (ca. 10 cm), mittlere bis hohe Übertragungsgeschwindigkeit. 
  • Sehr hohe Frequenzen (UHF, 433 MH): Hohe Reichweite (2–6 Meter für passive Transponder ISO/IEC 18000–6C; um 6 Meter und bis 100 m für semiaktive Transponder).
  • Mikrowellen-Frequenzen (SHF, 2,4–2,5 GHz, 5,8 GHz und darüber): Kurze Reichweite für ausschließlich semi-aktive Transponder von 0,5 m bis 6 m.